Kostüm
Zum Karneval gehört auch das Verkleiden: „Je bunter, je lieber“.
Die Narren wollen zu Karneval auch in eine andere Rolle schlüpfen.
Aachener fragen ja: „Als was gehst Du dieses Jahr?“.
Die Karnevalisten tragen Hoddel bis elegante Karnevalskleidung,
Gruppen verkleiden sich auch gerne gleich, In traditionelle
Uniformen kleiden sich
Karnevalsvereine
und -gruppen.
Kostümreiten
Die Prinzengarde der Stadt Aachen
und der Reitverein Gut Hanbruch veranstalten kurz vor den
Tollen Tagen ein Kostumreiten.
Bei der Prinzengarde sind die Reiter, auf Gut Hanbruch die Pferde
verkleidet.
Leidenschaft zum Karneval
Sie ist Hauptbestandteil der Aachener Muttermilch.
Ein „Comming-Out“ ist in den Kriegsjahren bis heute auch bei
Zugereisten, Studenten und Spätberufenen häufiger zu verzeichnen.
Lennet Kann
1845 - 1916
Das Aachener Original Leonard van Kann, wie sein Name wirklich hieß,
war ein gepflegter, ruhiger Zeitgenosse, lebte vom Betteln und von
mildtätigen Gaben der Aachener Klöster. Sein gestelzter Gang, die
baumelnden Arme, wie sein ganzes Erscheinungsbild zogen
Kinderscharen aber auch die stets zu Scherzen aufgelegte Aachener
Studentenschaft an.
Oft war Leonard van Kann auch im Aachener Wald anzutreffen. Dort saß
er zufrieden auf seiner Bank in der Nähe des Waldrestaurants
Waldschänke.
Jupp Schollen besang ihn legendär in dem Karnevalslied „Dat es dr
Lennet“. Lennet Kann erlangte durch die Festsitzung des
Aachener Karnevalsvereins zur
Verleihung des „Ordens
wider den
tierischen Ernst“ deutschlandweit über Presse Funk und
Fernsehen Bekanntheit. Dirk von Pezold singt dort das Lied.
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